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Presseinformation
Cottbus, 24. September 2025
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PtX Lab Lausitz legt Strategien für klimaneutralen Seeverkehr vor
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PtX Lab Analysis „Kurs auf Klimaneutralität. Regulatorische Anforderungen und Umsetzungspfade im Seeverkehr“ beleuchtet Herausforderungen beim klimaneutralen Umbau der internationalen Schifffahrt
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Kompetenzzentrum PtX Lab Lausitz entwirft Maßnahmen für einen nachhaltigen Seeverkehr
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Der internationale Seeverkehr ist das Rückgrat des Welthandels: Rund 90 Prozent aller Waren werden über den Seeweg transportiert. Damit kommt der Branche eine Schlüsselrolle bei der Erreichung globaler Klimaziele zu. Die aktuelle Studie des PtX Lab Lausitz zeigt, wie das gelingen kann – durch den Abbau regulatorischer Lücken und den Umstieg von fossilen Brennstoffen auf nachhaltige, klimaneutrale Kraftstoffe.
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Die Transformation der Schifffahrt gelingt nur mit einer Kombination regulatorischer Maßnahmen und technologischer Ansätze. Zu diesem Schluss kommt das Autor*innenteam der jüngst veröffentlichten PtX Lab Analysis „Kurs auf Klimaneutralität. Regulatorische Anforderungen und Umsetzungspfade im Seeverkehr“. Die Verfasser*innen um Vincent Noack, Martin Hock, Julian Maier und Kerstin Klinkenberg, Referent*innen im PtX Lab Lausitz, veranschaulichen darin, wie der Treibhausgasausstoß im maritimen Sektor verringert werden kann.
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Analyse entwirft konkrete Strategien zum klinaneutralen Umbau der SchifffahrtUm Klimaneutralität im Seeverkehr zu erreichen, müssen fossile Energieträger ersetzt werden. „Doch der Markthochlauf nachhaltiger Schiffskraftstoffe bleibt herausfordernd“, erklären die Autor*innen. Technologie spielt hierbei eine wichtige Rolle. Gleichzeitig sind organisatorische und betriebliche Maßnahmen zur Effizienzsteigerung unerlässlich. Die PtX Lab Analysis benennt hierzu unter anderem folgende konkrete Schritte:
- Lücken in der maritimen Regulatorik schließen
- Nachhaltige Kraftstoffstrategien sichern
- Einführung einer Nachhaltigkeitszertifizierung
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Emissionen und Energieverbrauch im SeeverkehrTrotz ihrer Effizienz ist die internationale Schifffahrt für einen erheblichen Anteil der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich. „Im Jahr 2022 verursachte der Seeverkehr rund zwei Prozent der globalen Emissionen“, erläutert Anita Demuth, stellvertretende Leiterin des PtX Lab Lausitz und Fachgebietsleiterin PtX Mobilität. Ohne eine Transformation des Sektors bleiben die Pariser Klimaziele unerreichbar. „Noch ist offen, welche alternativen Kraftstoffe in welchem Umfang eingesetzt werden können“, so Demuth weiter. Fakt ist, dass erhebliche Investitionen, technologische Entwicklungen und internationale Kooperation erforderlich sind. Die Analyse steht auf der Webseite des PtX Lab Lausitz zum kostenfreien Download zur Verfügung.
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Über die Analyse Die PtX Lab Analysis „Kurs auf Klimaneutralität. Regulatorische Anforderungen und Umsetzungspfade im Seeverkehr“ wurde von der PtX Lab-Arbeitsgruppe „Seeverkehr“, die inzwischen Teil des Fachgebiets „PtX Mobilität“ ist, erarbeitet. Das Fachgebiet setzt sich mit der Defossilisierung der internationalen Schifffahrt, alternativen Kraftstoffe und regulatorischen Vorgaben auseinander. Die 70-seitige Publikation entstand unter Federführung von Vincent Noack und Christopher Neumann, Referent*innen im PtX Lab Lausitz, sowie Anita Demuth, der stellvertretenden Leiterin des Lausitzer Praxislabors.
Hinweis: Dieses und weitere Publikationen des PtX Lab Lausitz finden Sie auf der Webseite im Bereich „Publikationen“.
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Über das PtX Lab Lausitz
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Das „PtX Lab Lausitz – Praxislabor für Kraft- und Grundstoffe aus grünem Wasserstoff“ erarbeitet die fachlichen Grundlagen für den Markthochlauf einer umweltverträglichen und nachhaltigen Erzeugung und Nutzung von Power-to-X (PtX)-Produkten auf Basis von grünem Wasserstoff. Das Lab ist Wissensplattform, Impulsgeber und Ansprechpartner für Industrie und Politik, Wissenschaft und Öffentlichkeit.
Das in Cottbus (Brandenburg) angesiedelte Kompetenzzentrum ist ein Geschäftsbereich der Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWE). Die ZUG ist eine gemeinnützige Gesellschaft und spezialisierte Projektträgerin für Umwelt-, Natur- und Klimaschutz. Mit mehr als 1.000 Beschäftigen an den Standorten Berlin, Cottbus und Bonn entwickelt und bearbeitet diese im Auftrag mehrerer Bundesministerien eine Vielzahl von Förderprogrammen und strategischen Projekten.
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